Naturspiritualität
Seit einigen Jahren hat es für mich als Erdentochter immer mehr an Bedeutung gewonnen, dass wir wieder lernen im Einklang mit der Natur und den Elementen zu leben. So wie es einst unsere Vorfahren gemacht haben. Sie waren eingebunden in den Jahreskreis, zelebrierten verschiedene Rituale, verehrten die Gaben der Natur und konnten teilweise auch übersinnliche Kräfte wahrnehmen. In unserer heutigen Kultur wird diese Art von Menschen auch als Schamane bezeichnet.
Auch ich durfte im Laufe meiner persönlichen Weiterentwicklung erfahren, dass es neben der grobstofflichen und materiellen Ebene auch eine feinstoffliche Ebene gibt, auf der wir mit den Pflanzen in Kontakt treten können. Diese Ebene ist für viele Menschen kaum wahrnehmbar, aber dennoch existiert sie. Um auf der feinstofflichen Ebene mit Pflanzen zu kommunizieren, gilt es still zu werden, innezuhalten und auf die eigenen Gefühle oder Gedanken zu achten. Dies ist eine Form der Kommunikation wie sie bereits die indigenen Völker anwenden und auch wir Menschen können diese Kommunikation wieder erlernen.
Bei meinen Kräuterkursen ist es mir persönlich sehr wichtig, dass wir achtsam und respektvoll mit der Natur und ihren Gaben umgehen. Dazu gehört unter anderem, dass wir der Natur etwas zurückgeben, wenn wir etwas von ihr nehmen. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten wie beispielsweise das Übergeben von Samen oder von Räucherwerk. Einige Bedanken sich auch in stillem Gedanken oder mit einem kleinen Gebet. Hier darf uns soll jeder selbst herausfinden, was sich für ihn stimmig anfühlt.